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21.01.2016 / Schwerpunkt / Seite 3

»Aus dem wirtschaftspolitischen Käfig befreien«

Die Staaten in der Euro-Zone brauchen wieder ökonomischen Handlungsspielraum. Gespräch mit Oskar Lafontaine

Simon Zeise

Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat der EU einen großen Investitionsplan auferlegt. Ist jetzt wieder alles in Ordnung in Europa?

Das wäre schön. Aber die Kommission hatte schon oft Versprechungen gemacht. Sie gehört aber zu denjenigen, die in Europa die Kürzungspolitik diktieren. Insofern sind solche Ankündigungen eher unglaubwürdig und nicht ernst zu nehmen.

Sie treffen sich am kommenden Wochenende in Paris, um über Alternativen zum Euro zu diskutieren. Was ist falsch am Währungssystem?

Der Euro ist falsch konstruiert, wie die letzten Jahre gezeigt haben. Er eignet sich nicht für alle Volkswirtschaften in Europa, die sehr unterschiedliche wirtschaftliche und soziale Traditionen und Kulturen haben. Er begünstigt die deutsche Exportwirtschaft und führt im Süden Europas zu Massenarbeitslosigkeit. Dazu kommt noch, dass die Anwendung klassischer Instrumente der Konjunktursteuerung wie Währungsabwertung oder eine expansive Haushaltspolitik im Eurosystem...

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