Maduro kämpft weiter
Venezuelas Regierung erlässt Notverordnung gegen Wirtschaftskrise. Jahresbericht des Präsidenten vor der Nationalversammlung
Carolus Wimmer, CaracasVenezuela braucht angesichts der anhaltenden Wirtschafts- und Versorgungskrise grundlegende Reformen. Diese könne es angesichts der derzeitigen politischen Konstellation gewaltfrei nur geben, wenn Regierung und Opposition in den wichtigsten Bereichen zusammenarbeiten, erklärte der Präsident Nicolás Maduro am Freitag (Ortszeit) bei seinem jährlichen Rechenschaftsbericht vor der Nationalversammlung. Er informierte über die Bildung eines »Nationalrats für eine produktive Wirtschaft«, der sich am heutigen Montag konstituieren soll. Zur Mitarbeit waren neben Vertretern von Staats- und Privatunternehmen, Gouverneuren und Bürgermeistern auch Vertreter der rechten Opposition eingeladen worden.
Zuvor hatte der Vizepräsident für ökonomische Angelegenheiten, Luis Salas, in einer vom Fernsehen übertragenen Ansprache den Erlass einer Wirtschaftsnotverordnung angekündigt. Deren Ziel sei der »Aufbau eines neuen Produktionsmodells, um den von der Konterrevolution in Venez...
Artikel-Länge: 3401 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.