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»Partielle Solidarität ist Heuchelei«
Es sollte bei Bewertung der sexualisierten Gewalt in Köln nicht um Herkunft gehen, sondern um Frauenverachtung im Alltag. Gespräch mit Natascha Strobl
Ralf WurzbacherDeutschlands bekannteste Feministin, Alice Schwarzer, gibt sich wissend über die Täter der Silvesternacht in Köln. Die Mehrheit seien »Flüchtlinge von gestern bzw. Migranten und ihre Söhne, (…) die Krieg spielen mitten in Europa (…) und das triste Produkt einer gescheiterten, ja nie auch nur wirklich angestrebten Integration« wären. Wie weit reichen Ihre Kenntnisse bisher?
Wir wissen das, was die Polizei uns sagt, und das ist nicht viel. Es ist aber interessant, dass so viele schon so genau wissen, wie die Täter sozialisiert wurden. Da geht es dann auch nicht mehr um das Thematisieren von sexueller Gewalt, sondern nur noch um Rassismus. Antirassismus und Feminismus werden gegeneinander ausgespielt. Das ist ziemlich absurd, denn die Rechten, die plötzlich Frauen schützen wollen, sind doch genau jene, die Vergewaltigungswitze lustig finden, gegen Frauenhäuser hetzen und das Selbstbestimmungsrecht von Frauen in Frage stellen. Mit diesen Leuten kann es nie ein...
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