Wenn der Westen will
Iran hält sich an Wiener Vereinbarung
Knut MellenthinIran hat am Montag einen zentralen Teil seiner Verpflichtungen aus den Wiener Vereinbarungen vom 14. Juli erfüllt. Per Schiff trafen in Russland knapp neun Tonnen schwach angereichertes Uran (LEU) ein. Als Gegenwert hatte Iran schon Mitte Dezember 140 Tonnen »Yellowcake« aus Russland erhalten. Das ist die erste Verarbeitungsstufe von Uranerz. Iran hat sich in Wien dazu verpflichtet, dass es seinen Vorrat an LEU in den nächsten 15 Jahren unterhalb einer Grenze von 300 Kilo halten wird. Alles LEU, das künftig über das vereinbarte Maximum hinaus neu produziert wird, muss gleich wieder exportiert werden.
Iranische Politiker, die allen Lebenslagen das Beste abzugewinnen versuchen, rühmen jetzt, dass Iran das einzige Land der »dritten Welt« sei, das Uran für den Export anreichert. Das ist vermutlich wahr. Aber die Iraner tun das mit der rückständigsten Technik...
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