Mach, was du schon immer wolltest
Der Werbespruch des Verfassungsschutzpräsidenten und das NSU-Motto »Taten statt Worte«
Wolf WetzelWie uns fast alle glauben machen wollen, ist dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) das eingestandene »komplette Behördenversagen« beim 13 Jahre langen Gewährenlassen der neonazistischen Terrorgruppe NSU sehr teuer zu stehen gekommen. Im einzelnen zum Beispiel die Vernichtung von V-Mann-Akten, das »führerlose« Führen von über 40 V-Leuten im Nahbereich des NSU, die Beseitigung von Beweismitteln, die zahlreichen Falschaussagen und die Beeinflussung von Zeugen. Denn – ungeheuer einschneidende Konsequenz – der im Abschiedsmodus befindliche 64 Jahre alte Heinz Fromm, auf dem Chefposten während dieses Komplettversagens, musste gehen. Er wurde in den vorzeitigen Ruhestand versetzt und durch Hans-Georg Maaßen ersetzt. Doch damit nicht genug: Das BfV erhielt 100 neue Stellen, der Haushalt wurde um ...
Artikel-Länge: 2501 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.