Bayer AG
Philipp MimkesAm Donnerstag steht die Bayer AG erstmals wegen schwerwiegender Nebenwirkungen der Antibabypille »Yasminelle« vor Gericht. Klägerin ist Felicitas Rohrer aus Baden-Württemberg, die nach Einnahme des Präparats eine schwere Lungenembolie erlitt und nur dank glücklicher Umstände überlebte. Bayer nimmt den Prozess sehr ernst: Zwar klagt Rohrer nur auf 200.000 Euro Schmerzensgeld – ein eher symbolischer Betrag für den milliardenschweren Konzern. In den USA musste die Firma jedoch schon zwei Milliarden Dollar Entschädigungen leisten. Sollte der Prozess Erfolg haben, werden weitere Pillenopfer klagen.
Bayer ist das wertvollste Unternehmen im Dax. Für die mehr als 350 Tochterfirmen arbeiten rund 115.000 Angestellte. Bayer ist weltweit der zweitgrößte Hersteller von Pestiziden und einer der größten Pharmaproduzenten. Auch bei Plastik ist Bayer führend. Zwar wurde die Sparte unter dem Namen Covestro jüngst ausgegliedert, Bayer hält jedoch noch 70 Prozent des neuen Un...
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