»Erkämpfte Verbesserungen haben Signalwirkung«
Ein »Konsumentenstreik« soll Arbeitsniederlegungen bei Amazon unterstützen. Kunden können Solidarität zeigen. Gespräch mit David Johns
Wladek FlakinWeihnachten steht vor der Tür – das bedeutet, dass beim Onlinehändler Amazon wieder gestreikt wird. Sie wollen die Kollegen mit einem »Konsumentenstreik« unterstützen. Was ist das?
Wir fordern dazu auf, Artikel bei Amazon zu bestellen und das Paket wieder zurückzuschicken – mit einer beigelegten Solidaritätsbotschaft an die Streikenden. Ab einem Mindestbestellwert von 40 Euro übernimmt Amazon die Portokosten. So entsteht für den Konzern Mehrarbeit und die Streikenden werden in ihrem zähen Kampf unterstützt.
Aber kommen diese Botschaften bei den Beschäftigten überhaupt an?
Sie werden natürlich nur von den Angestellten in der Retourenannahme gelesen. Dort, wie in allen anderen Bereichen auch, herrscht ein hohes Arbeitstempo. Viele kommen leider nicht dazu, den Inhalt der Pakete genauer zu betrachten.
Deshalb fordern wir auch dazu auf, die beigelegte Botschaft zu fotografieren und an uns zu schicken. Wir können die Fotos im Internet veröffentlichen, damit die So...
Artikel-Länge: 3937 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.