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Mario nicht mehr super
Die EZB und ihr Chef verzichten auf Ausweitung ihrer bisherigen Billiggeldexzesse. Hedgefonds auf falschem Fuß erwischt, Manager verärgert
Rainer RuppTrotz angeblich boomender Wirtschaft in Deutschland sieht die Lage in der EU und darüber hinaus düster aus. So düster, dass die internationalen Finanzmarktakteure fest damit gerechnet hatten, dass die Europäischen Zentralbank (EZB) eine weitere »Lockerung« ihrer Geldpolitik beschließen würde. Doch statt noch eine »Bazooka« aus seinem geldpolitischen Waffenarsenal abzuschießen, hat EZB-Chef Mario Draghi – von Bewunderern in Marktkreisen »Super Mario« genannt – nur ein bisschen mit der Wasserpistole gespritzt: Die Notenbank hatte am Donnerstag verkündet, ihre vielkritisierte lockere Geldpolitik fortzusetzen, sie jedoch nicht auszuweiten. Die Reaktion der Spekulanten ließ nicht auf sich warten. Noch während Draghi den Beschluss bekanntgab, stießen seine früheren Kollegen von Goldman Sachs und den anderen, zu Zockerhäusern verkommenen internationalen Banken, europäische Aktien massenweise ab. Deren Kurse hatten sie in Erwartung einer neuen, zinslosen Geldsch...
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