Einmischung von außen
Venezuela wählt eine neue Nationalversammlung. Das Europaparlament und die Konrad-Adenauer-Stiftung akzeptieren nur eine Niederlage der Linken
André Scheer, CaracasZehntausende Regierungsanhänger haben am Donnerstag auf der Avenida Bolívar im Zentrum von Caracas sowie in zahlreichen weiteren Städten Venezuelas mit Großkundgebungen das Ende des Wahlkampfs gefeiert. Auch die auf der Bündnisliste »Tisch der demokratischen Einheit« (MUD) kandidierenden Regierungsgegner demonstrierten vor den Parlamentswahlen am Sonntag Stärke. Beide Seiten gaben sich siegessicher. Die Rechte baut auf eine Reihe von Umfragen, in denen sie nach Prozenten deutlich vor dem »Großen Patriotischen Pol« der sozialistischen Regierungspartei PSUV und ihrer Verbündeten liegen. Dagegen vertraut das Regierungslager darauf, dass die Menschen für den Erhalt der sozialen Errungenschaften des bolivarischen Prozesses stimmen werden.
Der Optimismus der Linken ist offenbar trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht unbegründet. Oscar Schemel, der einflussreiche, politisch eher der Opposition zuneigende Chef des Meinungsforschungsinstituts ...
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