Kleine Chance für Mumia
USA: Anwälte dürfen vor Gericht für Behandlung argumentieren
Jürgen HeiserIm Kampf um seine medizinische Versorgung im US-Staatsgefängnis Mahonoy kann der politische Gefangene Mumia Abu-Jamal einen ersten juristischen Erfolg verzeichnen. Seine Anwälte werden am 18. Dezember Gelegenheit erhalten, in einer Anhörung im Bundesbezirksgericht von Scranton, Pennsylvania, ihre Argumente für die »Klage gegen Anstaltsleiter John Kerestes und andere« mündlich vorzutragen.
Abu-Jamal ist seit dem Frühjahr schwer erkrankt. Ende März war er durch einen diabetischen Schock in akute Lebensgefahr geraten und nur durch die Verlegung auf die Intensivstation eines Krankenhauses gerettet worden. Zuletzt war Mitte August offenbar geworden, dass er seit längerer Zeit an akuter Hepatitis C leidet, die ursächlich ist für seinen desolaten Gesundheitszustand. Abu-Jamals Anwälte Bret Grote und Robert Boyle haben in den vergangenen sechs Monaten mit Beschwerden und Anträgen auf einstweilige Verfügung gegen die Gefängnis- und Justizbehörden versucht, die bisl...
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