Jahrhundertschwalben
Ungarn hat sich für die Fußballeuropameisterschaft qualifiziert. Frankfurts berühmtester Sohn begleitet die Mannschaft nach Frankreich
Simon ZeiseWäre man nicht vom Fach, würde man der ungarischen Nationalmannschaft ihre EM-Teilnahme gönnen. Das Team verfügt nicht über Profis von Champions-League-Teilnehmern; die meisten Spieler kicken in der heimatlichen nationalen Meisterschaft (Nemzeti Bajnoksag), und Rekordnationalspieler, Torwart Gabor Kiraly, steht mit Schlabberjogginhose im Kasten.
Doch lass dich nicht trüben, klares Licht des Fußballgeistes. Auf der Bank der Magyaren sitzt der deutsche Bernd Storck. Den kennst du nicht? Sieh genauer hin! Wer sitzt neben ihm? Ein Hesse. Kein geringerer als der berühmteste Sohn Frankfurt-Sossenheims, Andreas »Andy« Möller, darf den nächsten Sommer in Frankreich verbringen. Blicken wir ein paar Jahre zurück.
Ende der 80er war Möller ein Frankfurter Jahrhunderttalent. Er kam aus der eigenen Jugend, wurde A-Jugend-Meister und 1988 Leistungsträger bei den Profis. In breitem Hessisch schwört er der Diva vom Main die Treue. Ey, isch geh hier net wesch, denkt er. Logi...
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