IEA warnt vor Billigöl
Energieministerkonferenz berät in Paris mit Konzernvertretern über Klimaziele. Neuer Agenturchef will Kooperation mit Schwellenländern stärken
Wolfgang PomrehnVon der Öffentlichkeit kaum beachtet, trafen sich in Paris Mitte der Woche die Energieminister der westlichen Industriestaaten. Alle 29 Mitglieder der Internationalen Energieagentur (IEA), die ihren Sitz in der französischen Hauptstadt hat, sandten Vertreter. Mit von der Partie war auch der EU-Energie- und Klimakommissar Miguel Arias Cañete, der über enge familiäre Verbindungen zur spanischen Ölindustrie verfügt.
Energiethemen haben eigentlich mehr öffentliche Aufmerksamkeit verdient: Der Ölpreis ist so niedrig, dass zuwenig in die Erschließung neuer Felder investiert wird. Und der voranschreitende Klimawandel – der vergangene Oktober war wieder einmal der wärmste seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen – macht einen raschen Umbau der globalen Energieversorgung immer dringender.
Insofern ist es bemerkenswert, dass die Minister über ihre Position zu den in zwei Wochen in Paris beginnenden Klimaverhandlungen diskutierten, dazu aber nicht Umweltverbände einlu...
Artikel-Länge: 4850 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.