»Der Euro-Ausstieg ist eine Waffe«
Gespräch mit Heiner Flassbeck. Über die Euro-Krise, Möglichkeiten einer linken Alternative und die fehlende, aber dringend notwendige Debatte über einen »Plan B«
Simon ZeiseDie Regierung des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras hat beschlossen, die Kürzungsauflagen, die die Europäische Zentralbank, der Internationale Währungsfonds, die EU-Kommission und der Europäische Stabilitätsmechanismus einfordern, umzusetzen. Am 20. September wurde Tsipras erneut zum Ministerpräsidenten gewählt. Stimmt Sie der Wahlausgang optimistisch?
Nein, da kann man nicht optimistisch sein, weil die Wahl nichts an der Situation geändert hat. Ministerpräsident Alexis Tsipras wird versuchen, noch etwas herauszuholen, aber ich glaube, da braucht man keine großen Hoffnungen zu haben. Grundsätzlich wird sich das Programm nicht ändern. Es ist restriktiv. Meiner Einschätzung nach wird es Griechenland weiter in die Krise treiben. Die kritische Frage in einem Jahr – wenn Griechenland noch tiefer in die Rezession gerutscht sein wird – wird sein, ob Tsipras dann genug Unterstützung von Regierungen im Rest Europas findet, die sagen: Nein, so ge...
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