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Amtsversagen und Willkür
Mal gibt es Geld und Fahrtickets für Flüchtlinge, mal nicht. Rechtsaufklärung über Asyl leisten einzig Studierende
Gitta DüperthalAchmed, Mohammed und all die anderen jungen unbegleiteten Geflüchteten aus Afghanistan, Eritrea und Syrien sind zutiefst beunruhigt. Von der aktuellen Verschärfung der Asylgesetze seitens der CDU/SPD-Bundesregierung haben viele der rund 200 Jugendlichen gehört, die das linke Flüchtlingshilfenetzwerk »Welcome Frankfurt« am Sonntag ins dortige DGB-Haus eingeladen hatte. Herrschte bei vergangenen Treffen noch ausgelassene Feierstimmung, hegen nun vor allem junge Afghanen, die vor wenigen Wochen in Frankfurt am Main eingetroffen sind, schlimmste Befürchtungen: Sollte der beschwerliche Fluchtweg, den sie auf sich genommen haben, um in Sicherheit zu gelangen, umsonst gewesen sein? Ihnen sind die Pläne der Bundesregierung, den derzeit geltenden Abschiebestopp für Afghanen trotz einer Warnung des Auswärtigen Amtes vor Reisen in das Land aufzuheben, längst zu Ohren gekommen.
Die Sorgen der Jugendlichen sind nicht unbegründet. Das Asylrecht werde zunehmend ausgehöh...
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