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TV-Clown wird Präsident
Guatemala: Mit Wahlsieg von James Morales gewinnt der rechte Flügel des Militärs an Einfluss
Torge LödingDer deutliche Wahlsieg des TV-Komikers James Morales am Sonntag in Guatemala hatte sich abgezeichnet. Über 70 Prozent der Stimmen entfielen in der Stichwahl um das Präsidentenamt auf den politischen Quereinsteiger. Nur 40 Prozent der Berechtigten hatten sich an der Wahl beteiligt, woran nicht zuletzt das Wetter schuld war. Seit Wochen bedrohen starke Regenfälle ganze Ortschaften, bei einem Erdrutsch starben Anfang des Monats nahe der Hauptstadt Guatemala-Stadt über 100 Menschen. Für oppositionelle Kräfte in dem zentralamerikanischen Land ziehen auch politisch dicke Wolken auf. »Wir befürchten, dass sich mit Morales die harten ultrarechten Militärs in Guatemala durchsetzen werden, positive Prozesse wird er bremsen und das Minimum an verbliebenem öffentlichem Eigentum weiter privatisieren«, sagt Enrique Coral von der »Fundación Guillermo Toriello« (FGT) im Gespräch mit junge Welt. Die Stiftung wurde nach dem Friedensschluss 1996 gegründet, um die Interessen...
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