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»Tiefer Staat« und IS
Vor den Wahlen simuliert die türkische Regierung den Antiterrorkampf. Opposition wirft Ankara vor, Ermittlungen zu Giftgaslieferungen für Islamisten in Syrien zu verschleppen
Peter SchaberSieben Kämpfer des »Islamischen Staats« (IS) und zwei Polizisten starben am Montag, als in den frühen Morgenstunden Spezialeinheiten der türkischen Sicherheitskräfte das Versteck einer IS-Zelle in Diyarbakir stürmten. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmenden Aktivitäten der vor allem im Irak und Syrien operierenden Terrormiliz in der Türkei. Seit dem verheerenden Anschlag in Ankara, bei dem am 10. Oktober über hundert linke Aktivisten durch zwei Explosionen während einer Friedensdemonstration getötet wurden, steht dabei eine als »Dokumacilar« bekannte Zelle aus der südöstlichen Provinz Adiyaman im Mittelpunkt der Ermittlungen. Die nach ihrem Leiter Mustafa Dokumaci benannte Islamistengruppe, die sich als Teil des IS versteht, war nach bisherigen Erkenntnissen nicht nur am Massaker in der türkischen Hauptstadt beteiligt, sondern wird auch hinter zwei weiteren tödlichen Bombenattentaten gegen kurdische und linke Gruppierungen vermutet: Sie soll...
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