Hilfe für Syrien statt Hetze
Die taz sorgt sich um »die Menschen in Aleppo« – meint damit aber nur Assads Gegner
Karin LeukefeldWährend in Syrien und bei den Vereinten Nationen trotz militärischer Zuspitzung weiter nach Wegen der Deeskalation gesucht wird, greifen deutsche Medien tief in die Propagandakiste, um vor allem die Präsidenten Syriens, Baschar Al-Assad, und Russlands, Wladimir Putin, weiter zu dämonisieren. Die taz in Berlin ließ am 21. Oktober in einer Zeichnung auf dem Titel die beiden Staatschefs in einer Badewanne voller Blut planschen (siehe jW vom 24./25. Oktober). Assad sei ein »international Geächteter«, heißt es in dem beigefügten Kommentar. Die Autorin kommt zum Schluss, »Herumwurschteln ist keine Lösung mehr«, und empfiehlt weitere Sanktionen. Andererseits »trägt die westliche Welt eine Schutzverantwortung« für Menschen, die aus Aleppo fliehen müssten. Mit anderen Worten, eine sogenannte Schutz- bzw. Flugverbotszone soll her.
Die neue Offensive der syrischen Streitkräfte mit Unterstützung russischer Luftangriffe soll Dörfer im Umland von Aleppo von islamistisc...
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