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Jammertal, Geierwahl
Argentinien verbockt das Halbfinale, die Weltlinke ist in Gefahr
André DahlmeyerDer Sonntag war ein schwarzer Tag für die Republik Argentinien. Zur besten Asado-Zeit, nämlich um den Mittag herum, wenn überall von Ushuaia auf Feuerland bis La Quiaca an der bolivianischen Grenze die Grillfeuer zippeln, durften die »Pumas«, Argentiniens nationale Rugby-Auswahl, im Londoner Twickenham-Stadium zum zweiten Mal nach 2007 das Halbfinale einer Rugby-WM kicken. Wie damals in Frankreich fieberte das ganze Land mit. Die Rugby-WM hat zusätzlich die Besonderheit, dass sie immer mit den argentinischen Präsidentschaftswahlen zusammenfällt. 2007 lief es folgendermaßen. Die »Pumas« legten ein extraordinäres Turnier hin, besiegten im Auftaktspiel Gastgeber Frankreich und deklassierten dieses noch einmal im Spiel um Bronze. Cristina Fernández de Kirchner wurde zur Präsidentin aller Argentinier und Argentinierinnen (darauf legte sie immer wert).
Diesmal kam die Chose noch härter rüber. Halbfinale und Wahl fanden am selben Tag statt. Wer so ein bisschen d...
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