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»Für Frieden muss die Struktur des Landes verändert werden«
Nach Verhandlungen zwischen der Guerillabewegung FARC und der kolumbianischen Regierung in Havanna sind noch viele Punkte offen. Gespräch mit Javier Calderón Castillo
Lena KreymannJavier Calderón Castillo lebt in Kolumbien und ist für die internationale Arbeit des linken Bündnisses »Marcha Patriótica« zuständig. In der vergangenen Woche trat er in Berlin auf der Konferenz »Internationalismus im 21. Jahrhundert« auf.
Ende September haben sich bei den kolumbianischen Friedensverhandlungen in Havanna der Präsident Juan Manuel Santos und Timoleón Jiménez, Kommandant der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC), ein vorläufiges Abkommen erzielt und sich die Hände gereicht. Spätestens im März soll der fertige Friedensvertrag unterzeichnet werden. Wie bewerten Sie diese Entwicklung?
Für uns ist dieses Treffen auf höchstem Niveau, das die Friedensgespräche befeuert, sehr positiv. Aber wir sind auch besorgt, dass die kolumbianische Regierung einen Termin für den endgültigen Abschluss des Friedensvertrags festgesetzt hat. Das ist bei einer offenen Diskussion sehr gefährlich: Wenn bis März nicht in allen Punkten Übereinkünfte erzielt si...
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