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Krise, dritter Akt
Gesundbeten, Geld drucken, Abkassieren: Was 2007 begann, wirkt weiter. Jetzt droht erneut eine globale Rezession. »Führende Wirtschaftsmächte« ohne Plan
Rainer RuppRegierungen und Zentralbanken riskieren, die Welt in eine neue Finanzkrise zu stürzen, warnte dieser Tage der Internationale Währungsfonds (IWF). Andy Haldane, Chefökonom der Bank of England, vergleicht die aktuelle Lage in der Weltwirtschaft mit dem dritten Akt einer »Krisentrilogie«. Bekanntlich ereigne sich im letzten Teil immer »das Schlimmste«. Die UN-Unterorganisation für Handel und Entwicklung (UNCTAD) fordert von den Staaten mit fortgeschrittenen Volkswirtschaften im Westen, die öffentlichen Ausgaben und so die Nachfrage zu steigern, also eine Abkehr vom neoliberalen Dogma. Nur so könne der ökonomische Absturz der Schwellenländer aufgehalten werden. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ, auch »Zentralbank der Zentralbanken« genannt) in Basel mahnte kürzlich, die Zinsen seien schon viel zu lange viel zu niedrig. Das habe die Risikobereitschaft an den Finanzmärkten geschürt.
Was ist los? Immer mehr Experten beschwören plötzlich einen b...
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