Sanders punktet mit Rassismuskritik
USA: Kandidat der Demokraten spricht in Debatte über Polizeigewalt gegen Schwarze
Jürgen HeiserDie »Black Lives Matter«-Bewegung (BLM) in den USA konnte in dieser Woche einen großen Erfolg ihrer Kampagne »#SayHerName« verbuchen, mit der sie insbesondere auf den ungeklärten Tod der Bloggerin Sandra Bland aufmerksam machen will. Die 28jährige BLM-Aktivistin war im Juli in Texas von einem weißen Polizisten aus rassistischen Motiven attackiert und kurz darauf in Polizeihaft tot aufgefunden worden (jW berichtete).
Am Dienstag abend (Ortszeit) hatten sich der Senator Bernard Sanders und die Senatorin Hillary Clinton zusammen mit drei weiteren Kandidaten der Demokraten für die US-Präsidentschaftswahl 2016 im Live-Programm des TV-Senders CNN einer öffentlichen Debatte gestellt. Als ein schwarzer Jurastudent Sanders fragte, was für diesen zähle, antwortete der linke Demokrat spontan: »Black lives matter!« (Schwarze Leben zählen). Im Saal brach daraufhin erster Jubel aus. Die afroamerikanische Gemeinde wisse, so Sanders, »dass jeden Tag irgendein unschuldige...
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