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Rivalisierende Regionalmächte: Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier besucht Iran und Saudi-Arabien
Jörg KronauerAußergewöhnlich sei sie, die lange geplante Reise, die Frank-Walter Steinmeier (SPD) an diesem Freitag antritt, hat sein Sprecher Martin Schäfer im Vorfeld erklärt. Außergewöhnlich ist die Reise, die den Außenminister erst nach Teheran und am Sonntag weiter nach Riad führt, in der Tat – in zweierlei Hinsicht: zum einen, weil sie nach jahrzehntelangen Spannungen die deutsch-iranischen Beziehungen wieder stärkt. Zum anderen, weil sie Gespräche in den beiden Staaten miteinander verbindet, die um die Vormacht im Mittleren Osten rivalisieren.
Die deutsch-iranischen Beziehungen befinden sich, seit die Atomverhandlungen mit Teheran in das Abkommen vom 14. Juli mündeten, in einer Phase beschleunigter Intensivierung. Die ersten Schritte sind inzwischen vor allem auf dem Gebiet der Wirtschaft vollzogen worden. Den Einstieg machte mit einer Reise nach Teheran und Isfahan noch im Juli Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (siehe jW vom 27. Juli). Seitdem ha...
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