»Wenn Assad jetzt geht, dann endet Syrien wie Libyen«
Syrisch-katholischer Erzbischof zum Eingreifen Russlands in den Krieg. Partei Die Linke zu demselben Thema
Die Agentur Fides, Presseorgan der päpstlichen Missionswerke, verbreitete am 2. Oktober eine Stellungnahme von Erzbischof Jacques Behnan Hindo zum Eingreifen Russlands im Syrien-Konflikt:
»Der US-amerikanische Senator John McCain beklagt, dass die russische Luftwaffe nicht die Stellungen des Islamischen Staates, sondern die von der CIA ausgebildeten Rebellen angreift. Dies finde ich äußerst beunruhigend«, so Erzbischof Jacques Behnan Hindo von Hassakè-Nisibi, »denn damit gesteht er ein, dass sich hinter dem Krieg gegen Assad auch die CIA verbirgt und es sich um einen Stellvertreterkrieg von Mächten handelt, die zusammen mit ihren Verbündeten in der Region gegen Syrien kämpfen«.
»Die westliche Propaganda«, so der syrisch-katholische Erzbischof, »redet weiterhin von gemäßigten Rebellen, doch die gibt es nicht: In der Galaxie der bewaffneten Gruppen sind die Soldaten der Syrischen Befreiungsarmee nur mit einer Lupe zu finden. Alle anderen, abgesehen vom IS, ...
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