Dementi war falsch
US-Waffen erneut bei syrischen Islamisten gelandet. Washington prüft Zusammenarbeit mit Nusra-Front.
Knut MellenthinDas Pentagon hat weiter Pech mit seinen syrischen Hilfstruppen. Anfang voriger Woche hat eine Einheit von 70 Mann, die zuvor von den USA ausgebildet und ausgerüstet worden waren, gleich nach dem Überschreiten der syrischen Grenze einen Teil ihrer Waffen und Fahrzeuge bei der islamistischen Kampforganisation Nusra-Front abgeliefert. Der Vorgang war sofort von einigen Medien, darunter der britischen Tageszeitung The Telegraph, gemeldet, aber vom US-Verteidigungsministerium abgestritten worden. Am Freitag (Ortszeit) korrigierten sowohl das Pentagon als auch das für den Nahen Osten zuständige Militärkommando (Centcom) Mitte das Dementi.
Grundlage der neuen Darstellung sei eine Meldung der Einheit, die am Freitag mittag (US-Ostküstenzeit) eingegangen sei, heißt es in der Presseerklärung von Centcom-Sprecher Oberst Patrick Ryder. Demnach habe der Kommandeur des Trupps ungefähr ein Viertel der von den USA zur Verfügung gestellten Ausrüstung an einen mutmaßlichen...
Artikel-Länge: 3894 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.