Westberliner Rebellinnen
Cristina Perincioli lässt die turbulenten Anfangsjahre der Frauenbewegung in der Teilstadt aufleben
Erna RossFünf Jahre, die es in sich hatten: Cristina Perincioli, Filmemacherin, lesbisch-feministische Aktivistin in der 68er-Bewegung, schildert die Anfänge der Westberliner Frauen- und Lesbenbewegung von 1968 bis zur Gründung des Berliner Frauenzentrums 1973. Es ist ein persönlicher, spannender und durchaus streitbarer Ritt durch diese bewegten Jahre. Was damals geschah, ermöglichte oder prägte die kommenden Bewegungsjahrzehnte: erste Politisierungen im Umfeld der Linken und die massiven Konflikte mit linken Männern; die Entstehung autonomer Frauen- und Lesbengruppen; die Entwicklung neuer Politik-, Lebens- und Aktionsformen; Diskussionen um das Verhältnis von Theorie und Praxis, von Klassenkampf und Feminismus, von lesbischen und heterosexuellen Feministinnen.
Zentrale Thesen, wichtige Informationen und detaillierte Einblicke liefert das Buch vor allem in bezug auf zwei Aspekte. Zum einen ist es die zentrale Rolle von Lesben bei der Entstehung der Berliner Frau...
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