Keine Zäsur
Guatemala: Wahlgewinner Morales ist Lieblingsclown der Unternehmer
Torge LödingAntipolitiker und TV-Komiker Jimmy Morales konnte bei den Präsidentschaftswahlen am 6. September in Guatemala von der Proteststimmung profitieren und liegt mit rund 25 Prozent der abgegebenen Stimmen vorn. Auch wenn noch immer kein offizielles Endergebnis vorliegt: Am Dienstag erklärte das Wahlgericht TSE offiziell Sandra Torres zur Zweitplazierten, die gegen Morales in der Stichwahl am 25. Oktober antreten wird. Dabei hat sie nur einen hauchdünnen Vorsprung vor Manuel Baldizón, der im Vorfeld als künftiger Wahlsieger gefeiert worden war. Beide erhielten rund 19,6 Prozent der Stimmen.
Vor allem Washington sprach sich gegen Baldizón aus. Nicht nur, weil er im Ruf steht, mit Kriminellen zu paktieren, sondern vor allem weil er für engere Wirtschaftsbeziehungen mit China eintritt. Noch bevor das TSE das Ergebnis verkündet hatte, schmiss der Unternehmer hin und erklärte seinen Ausstieg aus der Politik.
Auch das Parlament wurde neu gewählt. Stärkste Fraktion is...
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