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07.09.2015 / Ausland / Seite 7

Migranten unerwünscht

Festung Europa. Tschechien und die Slowakei tun einiges, um für Flüchtlinge unattraktiv zu sein

Reinhard Lauterbach

In der vergangenen Woche sorgten Bilder vom tschechisch-slowakischen Grenzbahnhof Breclav in Südmähren international für Aufsehen. Die tschechische Polizei hatte Hunderte syrische Flüchtlinge aus einem aus Ungarn kommenden Zug geholt. Auf dem Bahnsteig wurden ihnen mit Filzstift Nummern auf den Arm gemalt. »Wir wollen verhindern, dass bei der Aufteilung der Flüchtlinge auf Lager Familien getrennt werden und Kinder verlorengehen«, begründete eine Sprecherin des tschechischen Innenministeriums die Prozedur. In Teilen der westeuropäischen Öffentlichkeit wurde das dagegen mit den Registrierungspraktiken in den Konzentrationslagern der Nazis assoziiert.

Kurz darauf änderte die tschechische Regierung ihre Linie. Zunächst hatte Prag unter Berufung auf das Dublin-Abkommen, nach dem Flüchtlinge im ersten EU-Land, das sie betreten, Asyl beantragen müssen, darauf beharrt, dass die Menschen in Ungarn bleiben müssten. Nun will Tschechien die Flüchtlinge in die andere ...

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