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Vom Nutzen der Korrosion
Rost richtet ungeheure Schäden an, das ist bekannt, aber längst nicht die ganze Warheit. Eine Ehrenrettung
Frank UfenRost hat einen schlechten Ruf. Nicht ganz zu Unrecht. Nach Berechnungen der World Corrosion Organization werden in den Industrieländern Jahr für Jahr drei bis vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts durch Rost vernichtet. Und etwa 40 Prozent der in den USA jährlich produzierten Stahlmenge dienen einzig und allein dazu, korrodierte Bauteile zu ersetzen. Für die Fertigung von Brücken, Leitplanken oder Schienenfahrzeugen gibt es jedoch seit Jahrzehnten wetterfeste Stahllegierungen, die neben geringen Kupferanteilen zusätzlich Chrom, Nickel, Phosphor, Silizium oder Mangan enthalten. Sind diese Stahlsorten beständig Sauerstoff und Feuchtigkeit ausgesetzt, bildet sich an ihrer Oberfläche im Verlauf von eineinhalb bis fünf Jahren eine undurchdringliche Sperrschicht aus Rost. Diese Rostpatina erneuert sich immer wieder selbst, auch wenn sie partiell beschädigt wird. Problemlos funktioniert das allerdings nur bei einem steten Wechsel von feuchter und trockener Witt...
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