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Auf unbequemen Wegen
Sich gemeinsam aus dem Hamsterrad befreien: Frigga Haugs neues Buch erzählt die Geschichte des Marxismus-Feminismus und ihre eigene
Rahel WusterackFrigga Haugs »Der im Gehen erkundete Weg« fällt aus dem Rahmen. Das Buch ist gleichzeitig Autobiographie, Begriffsgeschichte und der Entwurf einer Theorie. Diese Mischform ist nicht zufällig gewählt, im Gegenteil: Denn der von ihr propagierte Marxismus-Feminismus ist nur in seiner Historizität und in seiner untrennbaren Verknüpfung mit den alltäglichen Erfahrungen konkreter Menschen verständlich. Haug bezeichnet ihn als »ständigen Lernprozess«.
Die Philosophin und Sozialwissenschaftlerin versammelt in dem Band eigene Texte aus den frühen 1970ern bis heute und führt daran vor, wie sich aus den verschiedenen Strängen ihrer Forschung allmählich das Projekt des Marxismus-Feminismus entwickelte. Sie reflektiert diese Dokumente – teilweise mit schonungsloser Selbstkritik –, ordnet sie zeitgeschichtlich ein und verknüpft sie mit der Schilderung persönlicher Erfahrungen. Ursprünglich aus der Arbeitsforschung kommend, befasste sie sich schon mit der kulturellen Ko...
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