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Krise trifft Südamerika
Die Abwertung der chinesischen Währung bremst Rohstoffexporte aus. Länder Südamerikas befürchten weitere Verschärfung der wirtschaftlichen Probleme
Robert OjurovicDie Landwirte Südamerikas haben momentan nicht nur mit ungewöhnlich heftigen Unwettern zu kämpfen, die die Ernte zu zerstören drohen. Ein weiteres Ereignis auf der anderen Seite des Globus bereitet auch den Bauern der Region erhebliche Kopfschmerzen. Die Entscheidung Chinas, im Laufe der vergangenen Woche die Währung der Volksrepublik um gut vier Prozent gegenüber dem US-Dollar abzuwerten, verschärft den Druck auf die rohstoffexportierenden Länder in Südamerika. Das betrifft ebenfalls die Agrarindustrie. Peking versucht einerseits, die Landeswährung Renminbi (»Volksgeld«, die bestimmende Einheit heißt Yuan) den Kriterien des Internationalen Währungsfonds (IWF) anzupassen – wofür es umgehend ein Lob des Fonds erhielt (jW berichtete). Die chinesische Nationalbank – und mit ihr die Regierung – hat andererseits auch ein Interesse daran, mit der Abwertung die eigene Exportwirtschaft zu stärken und damit die Konjunktur im Land wieder in Schwung zu bringen.
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