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12.08.2015 / Ansichten / Seite 8

Abe frisst Kreide

Japans Rückkehr zur Atomkraft

Michael Streitberg

Japans Premierminister Shinzo Abe geht aufs Ganze: Die gestern erfolgte Wiederanschaltung eines Atomkraftwerks, nur 50 Kilometer entfernt von einem der aktivsten Vulkane des Landes, unterstreicht den Umgang seiner Regierung mit der Katastrophe von Fukushima: Bitte gehen Sie weiter, hier ist nichts passiert.

Dieser gegen alle Widerstände aus der Bevölkerung durchgeboxte Schritt könnte darüber hinaus mit dem Hintergedanken erfolgen, Japans militärisches Potential zu erweitern: Mit dem bislang vorhandenen Plutonium könnten Analysten zufolge bereits jetzt ca. 18 Atombomben gebaut werden. Dass Abe angesichts des Traumas von Hiroshima und Nagasaki und der in sämtlichen politischen Lagern verankerten Ächtung von Nuklearwaffen einen solchen Schritt wagen wird, ist jedoch unwahrscheinlich. Stattdessen gibt er sich neuerdings gemäßigt: Mit der laut Medienberichten angedachten Aufnahme des Worts »Entschuldigung« in seine Regierungserklärung zum 70. Jahrestag der Kap...

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