»Die größte Verschandelung der Umwelt in Norddeutschland«
Die dänische Bauindustrie will unbedingt den Fehmarnbelt mit einem Tunnel queren. Auf deutscher Seite gibt es Widerstand. Gespräch mit Karin Neumann
Karin Neumann wohnt auf der Ostseeinsel Fehmarn. Sie vermietet Ferienwohnungen in unmittelbarer Nähe der Baustelle für den Tunnel, der eine Autobahnverbindung zur dänischen Insel Lolland schaffen soll. Sie gehört den »Beltrettern« an, einem Bündnis von Initiativen, das die »Fehmarnbelt« genannte Meerenge zwischen Dänemark und Deutschland schützen will.
Die »Beltretter«, ein Zusammenschluss aus mehr als 15 Initiativen und Organisationen, wehren sich dagegen, dass von der deutschen Insel Fehmarn ein 18 Kilometer langer Tunnel zur dänischen Nachbarinsel Lolland gebaut wird. Symbol des Widerstandes ist ein blaues Andreaskreuz – was hat es damit auf sich?
Das ist unser Zeichen. Wir wollen damit sichtbar machen, dass wir diese Region schützen und dieses Wahnsinnsprojekt eines Tunnels durch die Ostsee verhindern wollen. Wir haben sogar eine mit dem Andreaskreuz geschmückte Drohne zu der im Belt liegenden Bohrinsel geschickt, die Probebohrungen dient. Wir habe...
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