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Bei Kaffee und Kuchen
Osteuropäische Wanderarbeiter werden häufig um ohnehin geringen Lohn betrogen. Blockupy-Bündnis macht bei Aktionstag auf deren Situation aufmerksam
Gitta DüperthalAlles war anders als sonst. Die osteuropäischen Wanderarbeiter wurden am Sonntag endlich einmal herzlich willkommen geheißen vor der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main. Just an diesem Ort – auch »Arbeiterstrich« genannt –, wo sie wochentags ab sechs Uhr morgens mitunter stundenlang darauf warten müssen, dass einer der deutschen Unternehmer sie mitnimmt: für einige Stunden Schufterei, um etwa auf einer Baustelle oder in einem Garten wenige Euro zu verdienen. Nun war vor der EZB eine Kaffeetafel gedeckt: Aktivisten von No Troika Rhein-Main, dem regionalen Blockupy-Bündnis, hatten eingeladen, um die Geschichten der Tagelöhner zu erfahren. Zehn der etwa 60 Osteuropäer, die üblicherweise dort stehen, waren der Einladung gefolgt und berichteten aus ihrem Alltag. Dolmetscherinnen des DGB-Projekts »Faire Mobilität« übersetzten die Schilderungen über miese Arbeitsbedingungen, beengte und zugleich überteuerte Wohnverhältnisse, damit verbundene Betr...
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