Merkel mauert
Euro-Gruppe und »Grexit«: Kanzlerin will keine Einigung mit Athen um jeden Preis, Schäuble fordert befristeten Ausschluss Griechenlands aus dem Währungsverbund
Reinhard LauterbachDie Verhandlungen der Euro-Gruppe über die Zukunft Griechenlands in Brüssel ziehen sich hin. Zwei Treffen der Euro-Finanzminister am Samstag und Sonntag brachten (bis jW-Redaktionsschluss) keine Einigung auf eine gemeinsame Linie. EU-Ratspräsident Donald Tusk sagte einen vergangene Woche eilig anberaumten Gipfel der Staats- und Regierungschefs der EU wieder ab, auf dem es um ein neues Kreditprogramm für Griechenland hätte gehen sollen. Angesichts der unübersehbaren Gegensätze innerhalb der Mitgliedsstaaten der Währungsunion sollte am Sonntag abend nur noch ein Gipfel der Euro-Staaten stattfinden. Vor dessen Beginn erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel, es werde keine Einigung um jeden Preis geben. Eine eventuelle Lösung müsse Vorteile für alle bieten: Griechenland, die Euro-Zone und die »Prinzipien unserer Zusammenarbeit«. Der finnische Finanzminister Alexander Stubb forderte, Griechenland müsse über die beim Referendum am 5. Juli abgelehnten Forderungen...
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