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Nein zur Erpressung
Griechenland stimmt ab. Geldgeber aus Brüssel und Berlin erhöhen den Druck. Deutsche Linkspartei schickt »Troika« zur moralischen Unterstützung
Klaus FischerGriechenland stimmt am Sonntag über Forderungen der »Geldgeber« ab. Die Ankündigung des Plebiszits zu Wochenbeginn hatte bei EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) zunächst Schockwirkung. Nachdem die Spitzen der »Troika« (»Institutionen«) sich wieder berappelt hatten, erhöhten sie den ohnehin enormen Druck auf Griechenlands Regierung – und nahmen auch das Wahlvolk ins Visier.
Sollten die Bürger morgen mehrheitlich mit »Ja« stimmen, hätte das mehrere Auswirkungen: Sie würden sich praktisch dem Diktat der Troika beugen und die verlangten »Auflagen« (erneute Rentenkürzungen, höhere Mehrwertsteuer, Stellenabbau im öffentlichen Dienst usw.) akzeptieren. Für diesen Fall hatte Brüssel bereits mit dem »Zuckerbrot« gewedelt und den Bürgern sowohl die Beibehaltung des Euro als Währung des Landes zugesichert als auch neue Kredite in Aussicht gestellt. Zugleich würde ein solches Votum (wahrscheinlich) das Ende der gegenw...
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