Granaten auf Wahllokale
Burundi hat trotz Gewalt und westlichen Drohungen über Abgeordnete abgestimmt
Simon LoidlAm Montag hat in Burundi die Abstimmung über ein neues Parlament und kommunale Vertretungen stattgefunden. Ein Ergebnis lag am Dienstag noch nicht vor, angesichts des Boykottaufrufes der größten Oppositionsparteien stand aber nach Ansicht der meisten Beobachter ein Sieg der Regierungspartei »Nationalrat zur Verteidigung der Demokratie – Kräfte zur Verteidigung der Demokratie« (CNDD-FDD) bereits vor Beginn der Abstimmung fest. Aufgrund der anhaltenden Gewalt in dem ostafrikanischen Land hatten die Vereinten Nationen (UN) und die Afrikanische Union (AU), aber auch Vertreter der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten an die burundische Regierung appelliert, die zunächst für Anfang Juni geplanten Wahlen weiter zu verschieben. Auch am Montag kam es Medienberichten zufolge zu gewalttätigen Zwischenfällen. Laut der britischen Rundfunkanstalt BBC seien in der Nacht zu Montag in der Hauptstadt Bujumbura Schüsse zu hören gewesen. Nachrichtenagenturen berich...
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