»Feindliche Überwachung«
Wikileaks: US-Geheimdienst NSA hörte französische Präsidenten ab. Empörung in Paris
Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat Dokumente über das Ausspähen der drei letzten Präsidenten Frankreichs durch den US-Geheimdienst NSA veröffentlicht. Neben den Staatschefs Jacques Chirac, Nicolas Sarkozy und François Hollande sei zudem auch die Kommunikation von ranghohen Regierungsvertretern überwacht worden, hieß es am Dienstag abend auf der Internetseite der Enthüllungsplattform. Wikileaks-Gründer Julian Assange kommentierte: »Das französische Volk hat ein Recht darauf, zu erfahren, dass die gewählte Regierung Opfer feindlicher Überwachung durch einen vermeintlichen Verbündeten wurde.« Er kündigte baldige weitere Enthüllungen an.
Zu den von Wikileaks veröffentlichten Dokumenten gehört auch eine Liste von französischen Telefonnummern, die aus einer NSA-Datenbank stammen sollen und als »Ziele mit hoher Priorität« beschrieben werden. Wikileaks zufolge steht darauf auch die Handynummer des Präsidenten. Die Nummern sind offenbar Teil der vielen ...
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