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20.06.2015 / Inland / Seite 5

Ämter bedrohen Existenz

Wie Jobcenter Menschen in Not treiben: »Team Wallraff« berichtete erneut über Schikanen und Verzögerungstaktik gegenüber Hartz-IV-Beziehern

Susan Bonath

Sara B. (Name geändert) stockt ihr mageres Einkommen seit 2012 mit Hartz IV auf. Zuerst verschwieg ihr das Jobcenter Dortmund, dass sie auch anteilige Hilfe für ihren Sohn beantragen kann, der zeitweise bei ihr lebt. Vor einem halben Jahr holte sie das nach (jW berichtete). Doch das Amt stellt sich seitdem stur. Auch auf ihre Mitteilung vor einigen Monaten, dass sich ihr Einkommen verringert habe, reagierte es nicht. Es rechnete ihr weiter die höheren Bezüge an. Anfang Juni stellte die Behörde ihre Leistung plötzlich ganz ein. Sie habe eine Nebenkostenabrechnung von 2013 nicht vorgelegt, teilte man ihr auf Nachfrage mit. B. schaltete eine Anwältin ein. Dann habe sie zwar Geld erhalten – aber das Kind wurde wieder nicht berücksichtigt. »Ich fühle mich nur noch drangsaliert«, sagte die 43jährige diese Woche gegenüber jW.

B. steht mit solchen Erfahrungen nicht allein. Dass die Behörden ihre Klienten oft in Notsituationen treiben, sei Alltag, berichtete jetzt...

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