»Unsere Mitarbeit war im Vorfeld nicht erwünscht«
Mit einer Kundgebung demonstrierten Besucher des evangelischen Kirchentags gegen Stuttgart 21. Gespräch mit Martin Poguntke
Gitta DüperthalMartin Poguntke ist Pfarrer und Religionslehrer in Waiblingen und Mitbegründer der Initiative »Theologinnen und Theologen gegen Stuttgart 21«
Bei einer Kundgebung am Samstag vor Tausenden Demonstranten in Stuttgart meldeten sich »Theologinnen und Theologen gegen Stuttgart 21« zu Wort: Sie wollen aktiv gegen das Großprojekt des Tiefbahnhofs opponieren. Wie verhielt sich der parallel dort stattfindende Deutsche Evangelische Kirchentag dazu?
Nur eine von insgesamt 2.500 Veranstaltungen beschäftigte sich mit dem Thema. Wir haben die Gelegenheit ergriffen, den zum Kirchentag zahlreich angereisten Menschen die Gründe für unseren Protest zu erklären: Es geht um mehr, als nur einen Bahnhof. Wir haben darauf hingewiesen, dass der Kirchentag sich zu wenig engagiert. Im Vorfeld hatten wir unsere Mitarbeit angeboten. Aber das war nicht erwünscht. Nur ich allein war eingeladen mitzuwirken. Die Kirche muss aber wachsam sein, ihr Augenmerk darauf richten, dass die Umwel...
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