Bundeswehr hat Demonstranten im Blick
Über 7.000 Menschen protestieren in Garmisch-Partenkirchen. Neben der Polizei werden dort auch Angehörige der Streitkräfte aufgeboten
In Garmisch-Partenkirchen demonstrieren zur Stunde etwa 7.500 Menschen gegen den G-7-Gipfel. Die bayrische Polizei spricht von lediglich 3.600 Teilnehmern. Denen stehen nicht nur die Beamten, sondern auch die Bundeswehr gegenüber. Das Verteidigungsministerium bestätigte den Einsatz von Soldaten.
Es sei eine »stimmungsvolle Demo mit lauten und vielfältigen Parolen«, erklärte das Aktionsbündnis »Stop G 7 Elmau« über den Onlinedienst Twitter. Neben der Kritik an den sieben Regenten, die sich im Schloss Elmau treffen, gehe es den Protestierenden auch um ein Bleiberecht für Flüchtlinge. Überdies fordert man die Aufhebung des Verbots der kurdischen Arbeiterpartei PKK. In einer Rede erinnerte der stellvertretende DKP-Vorsitzende Hans-Peter Brenner an Carlo Giuliani. Der junge Kommunist und Antifaschist war vor 14 Jahren während des G-8-Gipfels in Genua von der italienischen Polizei erschossen worden.
Starten konnte der Protestzug erst verspätet, um 14....
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