Syriza am Scheideweg
Linksregierung in Griechenland gibt sich gegenüber Gläubigern hartnäckig. Kritik von Kommunisten
Heike Schrader/AthenNachdem am Mittwoch verlautbart wurde, die griechische Regierung hätte sich mit den Gläubigern geeinigt, folgte am Donnerstag die kalte Dusche: »Der gestern von den ›Institutionen‹ in Brüssel vorgestellte Vorschlag beinhaltet extreme Positionen, die von der griechischen Regierung nicht akzeptiert werden können«, erklärte Ministerpräsident Alexis Tsipras nach der Rückkehr von den Gesprächen mit dem EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker.
Das als gemeinsame Position der »Institutionen« präsentierte Papier entspreche »nicht einmal den Änderungen, die in der ›Brüssel-Gruppe‹ akzeptiert worden sind«, heißt es in einem inoffiziellen Arbeitspapier der Athener Linksregierung. Als »Brüssel-Gruppe« werden in Griechenland die Repräsentanten der Europäischen Zentralbank, der EU-Kommission, des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) bezeichnet.
Athen wirft den Gläubigern vor, »keinen Schritt zurückgegangen« zu sein...
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