Ablenkungsmanöver Gewaltdebatte
»Gipfel der Alternativen«: Veranstalter wollen über Inhalte reden. Bayerns Innenminister und Verfassungsschutz warnen lieber vor anreisenden »Chaoten«
Claudia Wangerin, MünchenUm 17 Uhr beginnt heute in München der »Gipfel der Alternativen« als Teil der Aktivitäten gegen das am Wochenende auf Schloss Elmau stattfindende G-7-Treffen. Wenige Stunden zuvor stellten die Organisatoren am Mittwoch auf einer Pressekonferenz das Programm ihrer Veranstaltung vor – und erneut zeigte sich, dass Journalisten manchmal durch ihre Fragen erstaunlich viel über sich selbst verraten.
Auf dem Podium der Pressekonferenz saßen Vertreter des kirchlichen Hilfswerks »Brot für die Welt«, der evangelischen »Mission EineWelt« sowie der indigenen Umweltschutzbewegung Südmexikos und des globalisierungskritischen Netzwerks Attac. Sie wollten darüber reden, warum sie vor dem Treffen der G-7-Staatschefs in Oberbayern zu einer inhaltlichen Gegenveranstaltung in München einladen, um welche sozialen und ökologischen Fragen es dort in 25 Workshops mit Referenten aus 14 Ländern gehen wird und welche Gefahren zum Beispiel das transatlantische Freihandelsabkomm...
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