»Terminator« übernimmt
Malaysia Airlines steht kurz vor der Pleite. Der neue Vorstandschef Christoph Müller setzt auf Radikalsanierung und will 6.000 Jobs vernichten
Thomas BergerFast jeder dritte Arbeitsplatz wird gestrichen – im Zuge einer radikalen Umstrukturierung will sich die in die Klemme geratene Fluggesellschaft Malaysia Airlines von 6.000 ihrer derzeit rund 20.000 Mitarbeiter trennen. Kündigungsschreiben haben zwar zunächst alle Angestellten erhalten, etwa 14.000 von ihnen ist jedoch eine Weiterbeschäftigung in Aussicht gestellt worden. Die Fluggesellschaft sei »im Prinzip pleite«, bekannte der neue Vorstandschef Christoph Müller zu Wochenbeginn auf einer Pressekonferenz. Müller war erst im Dezember berufen worden und hatte zum 1. Mai sein Amt angetreten. Eine unmittelbare Insolvenzgefahr für das angeschlagene Unternehmen besteht offenbar nicht. Für den 1. September hat der Spitzenmanager dennoch eine Art Neustart angekündigt. Bis dahin soll der halbstaatliche Konzern massiv umgebaut werden, um Kostensenkungen in Größenordnungen zu erreichen. Ob es in diesem Zusammenhang auch zu einer Umbenennung kommen wird, ist zum geg...
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