Reißleine ziehen
Showeinlagen mit BND und NSA
Arnold SchölzelNichts stimmt, das gehört sich so für Geheimdienste und erst recht für ihnen angeschlossene Journalisten. Am Mittwoch um 22.48 Uhr veröffentlichte sueddeutsche.de einen Artikel, wonach »seit Beginn dieser Woche in der Station in Bad Aibling keine Internetverkehre, die bislang an den US-Geheimdienst weitergeleitet wurden, mehr erfasst« werden. Am Donnerstagmorgen echote es aus Berlin: Das sei ein »drastischer Schritt«, »eine Notreissleine« (Konstantin von Notz, Obmann der Grünen im NSA-Untersuchungsausschuss). Um 15 Uhr am Donnerstag verschickte dpa eine neue Version: »Die NSA hat nach Informationen der Deutschen Pressagentur Anfang der Woche entschieden, vorerst nicht mehr auf die Unterstützung des BND bei der dortigen Überwachung der Internetkommunikation via Satellit in Krisengebieten zurückzugreifen.« Haben die offenbar nicht nötig..
Nach dem Platzen des Knallfrosches verdeutlichte AFP am Donnerstag um 14.07 Uhr die Möglichkeiten des N...
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