Ebbe bei Münzen und Scheinen
Streik der Prosegur-Beschäftigten in Potsdam hält an. Bargeldengpässe in Berlin und Brandenburg
Im Tarifkonflikt beim Geld- und Werttransportunternehmen Prosegur in Potsdam setzt die Unternehmerseite auf Eskalation. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di wurde einzelnen der seit zehn Tagen im Streik befindlichen Mitarbeiter gekündigt oder »offen mit Kündigung« gedroht. Auf einen am Mittwoch durch die Beschäftigtenvertretung vorgelegten Kompromissvorschlag soll die Gegenseite bislang nicht reagiert haben. Wegen der anhaltenden Lieferengpässe werden die Bargeldbestände vieler Banken und Sparkassen im Raum Berlin-Brandenburg immer knapper. Betroffen ist inzwischen auch der Einzelhandel, weil es am Nachschub mit Kleingeld hapert.
»Da wird sich das Arbeitsgericht freuen«, feixte ver.di-Sprecher Andreas Splanemann am Donnerstag angesichts der neuen Strategie der Geschäftsführung, Streikende vor die Tür zu setzen. »Damit kommen die nicht durch, es zeigt aber, mit welch harten Bandagen hier gekämpft wird«, bemerkte der Gewerkschafter gegenüber junge Welt. Sei...
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