Mönch am Berg
Der 98. Giro d’Italia droht zur Fehlervermeidungsrundfahrt zu werden
Tom MustrophDer Giro d'Italia gilt als das anarchische der großen Etappenrennen. Attacken ohne Unterlass, ausgeführt von Italienern auch mittlerer Güteklasse. Dazu hohe Pässe, enge Straßen und stellenweise ein Belag, der an die unmittelbare Nachkriegszeit denken lässt. In den letzten Jahren sorgten Kälteeinbrüche, Schnee und Schneeregen für zusätzliche Dramatik. Die Straßen sind nicht besser geworden, Klimaveränderungen nicht zu erwarten. Aus Sorge vor unzumutbaren Bedingungen haben die Organisatoren der 98. Italien-Rundfahrt, die ab Samstag über 3.486 Kilometer führen wird, auf die höchsten Gipfel der letzten Jahre verzichtet. Gavia-Pass (2.618 Meter) und Stilfser Joch (2.758 Meter) werden umfahren. Höchster Punkt der Strecke ist der Colle delle Finestre (2.178 Meter). Eine kluge Entscheidung.
Dem Spektakel abträglicher dürfte das Vorhaben Alberto Contadors sein, das Rennen mit möglichst wenig Aufwand zu gewinnen. Als Vorbereitung eines Sieges bei der Tour de France...
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