Kämpfen für Freddie Gray
Demonstration in Baltimore wegen Mordes an Schwarzem. Gewerkschaft kündigt Streik gegen rassistische Polizeigewalt an
Jürgen HeiserDie Proteste gegen Polizeigewalt in den USA halten an. Am Samstag gingen in Baltimore über 1.200 Menschen auf die Straße. Am 19. April war in der Stadt im US-Bundesstaat Maryland der Afroamerikaner Freddie Gray an den Folgen eines Genickbruchs gestorben, den er bei der Festnahme durch Polizisten erlitten hatte. Am Samstag nachmittag zogen die Demonstranten zum Rathaus und blockierten Straßenkreuzungen. Die Teilnehmer skandierten »All night, all day, we’re gonna fight for Freddie Gray!« (»Jede Nacht, jeden Tag kämpfen wir für Freddie Gray!«).
Einige Demonstranten richteten ihre Wut über jahrelange Polizeischikanen nach der Abschlusskundgebung gegen Streifenwagen und Geschäfte im Touristenviertel der Stadt. Polizisten in Kampfmontur gingen gewaltsam gegen Protestierende vor und nahmen laut New York Times mindestens zwölf Menschen fest.
Zwei Tage vor Grays Beerdigung am heutigen Montag rief vor allem die Hinhaltetaktik der Polizei bei der Aufklärung de...
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