»Auf eine Machtprobe mit der EU vorbereiten«
Syriza nimmt Geld aus Kommunen und Rentenkasse. Dadurch schwächt Griechenland seine Verhandlungsposition. Ein Gespräch mit Nikos Anastasiadis
Sascha StanicicNikos Anastasiadis ist Vorstandsmitglied von »Xekinima« und deren Sprecher in Thessaloniki. Die Gruppe unterstützt die Syriza-Regierung, spart aber nicht mit Kritik
Es ist viel die Rede davon, dass Griechenland das Geld ausgeht. Die Syriza-Regierung hat nun staatliche und kommunale Institutionen verpflichtet, ihre Geldeinlagen zur Verfügung zu stellen, und versucht, Geld aus Russland und China zu mobilisieren, während die Verhandlungen mit den »Institutionen« weitergehen. Was, denken Sie, wird geschehen?
Die Regierung nimmt Geld aus den Kommunen, der Rentenkasse und öffentlichen Unternehmen, um die Staatsschulden zu bedienen. In der Region Attika gibt es nur noch soviel Geld, dass die Ausgaben der nächsten sechs Wochen beglichen werden können.
Das Problem ist, dass die Position der Regierung in den sogenannten Verhandlungen um so schwächer wird, je mehr diese öffentlichen Gelder für den Schuldendienst eingesetzt werden. Dadurch wird es ihr ...
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