»Einen derartigen Hass hatte ich nicht erwartet«
Der DGB Krefeld lud Griechenslands Finanzminister zur 1.Mai-Kundgebung ein. Antwort steht noch aus. Gespräch mit Ralf Köpke
Markus BernhardtRalf Köpke ist Vorsitzender des DGB Krefeld
Sie haben den griechischen Finanzminister Gianis Varoufakis als Redner für die 1. Mai-Kundgebung der Gewerkschaften nach Krefeld eingeladen. Was hat Sie dazu veranlasst?
Die Einladung an Varoufakis war als Zeichen der Solidarität mit der griechischen Bevölkerung gedacht. Ausschlaggebend war die unsägliche Medienhetze gegen Griechenland und die neue Regierung. Als ich damals die Sendung von Günther Jauch gesehen habe, wo ein demokratisch gewählter Minister eines EU-Landes quasi an den Pranger gestellt wurde, habe ich spontan und als Zeichen der Solidarität Herrn Varoufakis zur Maiveranstaltung eingeladen. Es ist oft unerträglich, welches Bild nahezu die meisten Medien über sein Land verbreiten, das hat natürlich Wirkung auf die deutsche Bevölkerung und setzt sich leider in vielen Köpfen fest.
Haben Sie schon Antwort erhalten, ob der Minister Ihre Einladung annehmen wird?
Leider habe ich bisher keine Rückmeldung ...
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