Nie mehr zurück an den Herd
In der Doku »Geschenkt wurde uns nichts« berichten italienische Partisaninnen über ihren Kampf
Roland ZschächnerDie Befreiung vom Faschismus wäre ohne die hunderttausenden Frauen in den Widerstandsbewegungen nicht möglich gewesen – ob bei den sowjetischen, den jugoslawischen oder den italienischen Partisanen. Der Sieg über Nazideutschland jährt sich zum 70. Mal. In Italien wird seit Wochen des Sieges über die deutsche Besatzung gedacht, am 25. April finden die offiziellen Feierlichkeiten statt.
In der Dokumentation »Geschenkt wurde uns nichts – Geschichte einer italienischen Partisanin« von Eric Esser kommt Annita Malavasi, genannt »Laila«, zu Wort. Sie ging 1943 mit 22 Jahren in die Berge und schloss sich der Resistenza gegen die deutsche Besatzung und die mit ihnen kollaborierenden italienischen Faschisten an. Ihre Motivation war, »etwas zu tun« gegen die Okkupation und für ein besseres Leben.
In den Apenninen war Laila zuerst für die »typisch weiblichen Aufgaben« wie Informationsübermittlung oder Waffentransporte verantwortlich. Frauen konnten sich l...
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